Ungewollter Harnverlust beim Husten, Lachen oder beim Sport ist für viele Menschen ein Thema, über das sie kaum zu sprechen wagen. Ob aus Scham, Unsicherheit oder dem Gefühl, „nicht mehr ganz dicht“ zu sein. Dabei ist Harninkontinenz weit verbreitet und hat nichts mit Schwäche oder Versagen zu tun. Sie kann jede und jeden treffen, in jedem Alter, in verschiedenen Lebensphasen.
Was viele nicht wissen: Inkontinenz ist behandelbar. Und niemand muss sich damit abfinden.
Reden hilft und bringt Erleichterung.
In einem geschützten Rahmen sprechen wir offen über Ihre Beschwerden, behutsam, diskret und ohne Tabus. Wir schauen genau hin: Wann tritt der Harnverlust auf? Wie häufig? Was empfinden Sie dabei? Aus diesen Informationen ergibt sich ein klares Bild, welche Form der Inkontinenz vorliegt – ob Stress-, Drang- oder Mischinkontinenz – und wie wir gezielt helfen können.
Individuelle Therapie – so einzigartig wie Ihr Leben
Die Behandlungsmöglichkeiten sind so vielfältig wie die Menschen, die sie betreffen. Oft helfen bereits sanfte, konservative Maßnahmen: gezieltes Beckenbodentraining, Blasentraining, Veränderungen in der Alltagsroutine, manchmal ergänzt durch Medikamente, die die Blasenfunktion unterstützen.
Bei stärkeren Beschwerden oder anatomischen Ursachen kann auch eine operative Therapie sinnvoll sein. Für viele sind kleine Hilfsmittel im Alltag eine große Erleichterung, wie Einlagen, spezielle Unterwäsche oder bei Bedarf Katheterlösungen.
Sie sind nicht allein und Sie müssen sich nicht schämen.
Was Harninkontinenz besonders belastend macht, ist oft nicht nur der körperliche Aspekt, sondern das Gefühl die Kontrolle über den eigenen Körper zu verlieren. Manche ziehen sich zurück, vermeiden soziale Kontakte oder verzichten auf Dinge, die ihnen einmal Freude gemacht haben.
Hier setzen wir an: mit Verständnis, Erfahrung und einem offenen Ohr. Denn das Ziel jeder Beratung und Therapie ist es, Ihnen nicht nur körperlich zu helfen, sondern auch Ihr Selbstvertrauen zurückzugeben. Schritt für Schritt – in Ihrem Tempo.
Ein interdisziplinärer Weg – gemeinsam stark
Je nach Situation kann es hilfreich sein, auch Physiotherapeut:innen, Urolog:innen oder Psycholog:innen miteinzubeziehen. Dieser ganzheitliche Blick ermöglicht oft die besten Ergebnisse, nicht nur medizinisch, sondern auch menschlich.
